Monotelitizam je nastojao opravdati učenja koje je Halkedonski sabor proglasio za herezu. I monoteliti su sljedili halkedonsku definiciju po kojoj su u ličnosti Krista sjedinjene dvije prirode, ljudska i božanska.
Maksim je insistirao na strogom diofizitizmu. Prema njegovom shvaćanju, Krist je imao dvije prirode (podjednako i ljudsku i božansku), a kako volja pripada prirodi, Krist je imao i dvije volje na osnovi dvije prirode.
Nedavno je papa Benedikt na audijenciji naglasio važnost razumjevanja pitanja o Isusovoj mesijanskoj prirodi te je rekao da je Krist pravi čovjek i pripada mu prava ljudska volja i istovremeno ...:
Dear Brothers and Sisters,
In today’s catechesis we turn to Saint Maximus the Confessor, a heroic defender of the Church’s faith in the true humanity of Christ amid the bitter theological controversies of the seventh century. Born in Palestine, Maximus became a monk and lived in Constantinople, Roman Africa and Rome itself. In his preaching and writings he defended the mystery of the incarnation and opposed the monothelite heresy, which refused to acknowledge the presence of an integral human will in Jesus Christ. Maximus clearly understood that our salvation depends on Christ’s complete humanity, which necessarily includes a human will capable of freely cooperating with the divine will in achieving the work of our redemption. The salvation of man, and indeed the entire cosmos, is central to the theology of Saint Maximus. Through the incarnation of the Son of God, the whole universe is now redeemed and unified. Christ is thus the one absolute Value, to whom all worldly values are directed. This vision of a “cosmic liturgy”, centred on the Incarnate Lord, ought to inspire the efforts of Christians today to make our world conform ever more fully to its ultimate meaning and goal in God’s saving plan.
Liebe Brüder und Schwestern!
In der heutigen Katechese wollen wir uns einem christlichen Denker des Orients zuwenden, der auch im Westen große Bedeutung erlangte, dem heiligen Maximus Confessor. Der Beiname „Confessor“ – Bekenner – weist uns auf den Glauben dieses Heiligen und sein Zeugnis für Christus, den Sohn Gottes und den Erlöser der Welt, hin. Maximus wurde um 580 in Palästina geboren und in einem Kloster erzogen. Er lebte dann eine Zeitlang in der Nähe von Konstantinopel, wich aber vor den in Kleinasien eindringenden heidnischen Völkern nach Nordafrika aus und ging dann später nach Rom. Energisch hat er in die große theologische Streitfrage seiner Zeit eingegriffen. Es ging um die Frage: Wie weit war Jesus wirklich Mensch? Wie geht das, daß Mensch und Gott eins sind? Und um sich die Einheit vorstellen zu können, wurde gesagt: Er hatte keinen menschlichen Willen. Der menschliche Wille war durch den Willen Gottes ersetzt. Aber dann hätte das ganze Drama des Menschseins in ihm nicht stattgefunden, wenn er keinen Willen hat. Denn ein Mensch ohne Willen ist eben ein amputierter und kein wirklicher Mensch. So kann die Einheit nicht erklärt werden, hat uns Maximus gesagt. Er war wirklich Mensch, und dazu gehört ein echter menschlicher Wille. Die Einheit zwischen Mensch und Gott wird nicht durch die Amputation des Menschseins erreicht, und der Mensch muß nicht amputiert werden, um fromm zu sein und um mit Gott eins zu werden, sondern er muß ganz werden, ganz er selbst, dann wird er eins mit Gott. Am Drama des Ölbergs – „Nicht mein Wille geschehe, sondern der deinige“ – hat Maximus dies dargestellt. Nicht indem der Mensch sich abkapselt gegen Gott und „Nein“ sagt zu ihm, wird er vollständig, sondern indem er mit seinem freien Willen „Ja“ sagt, wird er eins mit dem Willen Gottes. So wird er erst wirklich ganz Mensch. Diesen Weg ist uns der Herr vorangegangen, nicht in der Amputation des Menschseins, sondern in der Öffnung des Willens in das große „Ja“ hinein, in die Einheit mit Gott. So ist er Modell für unsere eigene Existenz und zeigt uns zugleich auch die innere Einheit der ganzen Schöpfung Gottes auf, die dazu gedacht ist, daß sie als ganze durch das „Ja“ des Menschen Herrlichkeit Gottes, kosmische Liturgie werden soll.
Es war eine schwere Zeit, in der Maximus Confessor gelebt hat, weil die kaiserliche Politik auf Ausgleich in der Theologie drängte und daher schwierig scheinende Thesen nicht wahrhaben wollte. Maximus war politisch unerwünscht mit dem, was er sagte. Er wurde verurteilt, es wurde ihm die rechte Hand abgeschlagen und die Zunge herausgerissen, weil er mit Hand und Zunge diesen seinen Glauben bekannt und verteidigt hatte. Aber wissend, daß er so mit dem Herrn eins ist, konnte er diese Passion mit über achtzig Jahren auf sich nehmen und ist dann in der Verbannung im Jahr 662 am Schwarzen Meer gestorben. Ich denke, er zeigt uns den Mut zur Wahrheit, den Mut, auch gegen politische Pression standzuhalten in dem, was recht ist. Und nur wo es diesen Mut gibt, kann die Welt richtig werden.
Na drugim jezicima:
25. Juni 2008
[Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch]
Što vjerujete?
http://www.newadvent.org/cathen/10078b.htm
Maksim je insistirao na strogom diofizitizmu. Prema njegovom shvaćanju, Krist je imao dvije prirode (podjednako i ljudsku i božansku), a kako volja pripada prirodi, Krist je imao i dvije volje na osnovi dvije prirode.
Nedavno je papa Benedikt na audijenciji naglasio važnost razumjevanja pitanja o Isusovoj mesijanskoj prirodi te je rekao da je Krist pravi čovjek i pripada mu prava ljudska volja i istovremeno ...:
Dear Brothers and Sisters,
In today’s catechesis we turn to Saint Maximus the Confessor, a heroic defender of the Church’s faith in the true humanity of Christ amid the bitter theological controversies of the seventh century. Born in Palestine, Maximus became a monk and lived in Constantinople, Roman Africa and Rome itself. In his preaching and writings he defended the mystery of the incarnation and opposed the monothelite heresy, which refused to acknowledge the presence of an integral human will in Jesus Christ. Maximus clearly understood that our salvation depends on Christ’s complete humanity, which necessarily includes a human will capable of freely cooperating with the divine will in achieving the work of our redemption. The salvation of man, and indeed the entire cosmos, is central to the theology of Saint Maximus. Through the incarnation of the Son of God, the whole universe is now redeemed and unified. Christ is thus the one absolute Value, to whom all worldly values are directed. This vision of a “cosmic liturgy”, centred on the Incarnate Lord, ought to inspire the efforts of Christians today to make our world conform ever more fully to its ultimate meaning and goal in God’s saving plan.
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Liebe Brüder und Schwestern!
In der heutigen Katechese wollen wir uns einem christlichen Denker des Orients zuwenden, der auch im Westen große Bedeutung erlangte, dem heiligen Maximus Confessor. Der Beiname „Confessor“ – Bekenner – weist uns auf den Glauben dieses Heiligen und sein Zeugnis für Christus, den Sohn Gottes und den Erlöser der Welt, hin. Maximus wurde um 580 in Palästina geboren und in einem Kloster erzogen. Er lebte dann eine Zeitlang in der Nähe von Konstantinopel, wich aber vor den in Kleinasien eindringenden heidnischen Völkern nach Nordafrika aus und ging dann später nach Rom. Energisch hat er in die große theologische Streitfrage seiner Zeit eingegriffen. Es ging um die Frage: Wie weit war Jesus wirklich Mensch? Wie geht das, daß Mensch und Gott eins sind? Und um sich die Einheit vorstellen zu können, wurde gesagt: Er hatte keinen menschlichen Willen. Der menschliche Wille war durch den Willen Gottes ersetzt. Aber dann hätte das ganze Drama des Menschseins in ihm nicht stattgefunden, wenn er keinen Willen hat. Denn ein Mensch ohne Willen ist eben ein amputierter und kein wirklicher Mensch. So kann die Einheit nicht erklärt werden, hat uns Maximus gesagt. Er war wirklich Mensch, und dazu gehört ein echter menschlicher Wille. Die Einheit zwischen Mensch und Gott wird nicht durch die Amputation des Menschseins erreicht, und der Mensch muß nicht amputiert werden, um fromm zu sein und um mit Gott eins zu werden, sondern er muß ganz werden, ganz er selbst, dann wird er eins mit Gott. Am Drama des Ölbergs – „Nicht mein Wille geschehe, sondern der deinige“ – hat Maximus dies dargestellt. Nicht indem der Mensch sich abkapselt gegen Gott und „Nein“ sagt zu ihm, wird er vollständig, sondern indem er mit seinem freien Willen „Ja“ sagt, wird er eins mit dem Willen Gottes. So wird er erst wirklich ganz Mensch. Diesen Weg ist uns der Herr vorangegangen, nicht in der Amputation des Menschseins, sondern in der Öffnung des Willens in das große „Ja“ hinein, in die Einheit mit Gott. So ist er Modell für unsere eigene Existenz und zeigt uns zugleich auch die innere Einheit der ganzen Schöpfung Gottes auf, die dazu gedacht ist, daß sie als ganze durch das „Ja“ des Menschen Herrlichkeit Gottes, kosmische Liturgie werden soll.
Es war eine schwere Zeit, in der Maximus Confessor gelebt hat, weil die kaiserliche Politik auf Ausgleich in der Theologie drängte und daher schwierig scheinende Thesen nicht wahrhaben wollte. Maximus war politisch unerwünscht mit dem, was er sagte. Er wurde verurteilt, es wurde ihm die rechte Hand abgeschlagen und die Zunge herausgerissen, weil er mit Hand und Zunge diesen seinen Glauben bekannt und verteidigt hatte. Aber wissend, daß er so mit dem Herrn eins ist, konnte er diese Passion mit über achtzig Jahren auf sich nehmen und ist dann in der Verbannung im Jahr 662 am Schwarzen Meer gestorben. Ich denke, er zeigt uns den Mut zur Wahrheit, den Mut, auch gegen politische Pression standzuhalten in dem, was recht ist. Und nur wo es diesen Mut gibt, kann die Welt richtig werden.
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Na drugim jezicima:
25. Juni 2008
[Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch]
Što vjerujete?
http://www.newadvent.org/cathen/10078b.htm